Pressespiegel

Marterbauer: „Mehrwert in Zeiten des Defizits - BMF fördert Forschung mit 19 Millionen Euro“

Das österreichische Finanzministerium fördert 44 Projekte mit den Schwerpunkten Kritische Infrastruktur, Cybersicherheit und Verteidigung mit 19 Millionen Euro. Die sogenannte „Österreichische Sicherheitsklammer“ unterstützt die Entwicklung neuer Technologien zur Erhöhung der Sicherheit der heimischen Bevölkerung und zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich. Die Ansiedlung aller Förderungen im Finanzministerium ermöglicht eine Maximierung der Effizienz und eine Minimierung der Abwicklungskosten.

Fachgutachterinnen und Fachgutachter haben die Rekordzahl von 125 Förderanträgen, die während der Ausschreibungsphase von 23. Oktober 2024 bis 13. Februar 2025 eingegangen sind, bewertet. Die Entscheidung, welche Projekte unterstützt werden, wird nun vom Finanzministerium getroffen. Beeindruckende Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit sind beispielsweise das Projekt „defame Fakes“ zur Erkennung von Deepfakes und Bildmanipulationen und das KIRAS-Projekt „NoiseSens“, ein Messsystem, das die Polizei bei der gerichtlich verwertbaren Messung von Lärmverstößen von getunten Fahrzeugen unterstützt.

„Auch in Zeiten von notwendigen Sparmaßnahmen bleiben Investitionen für eine sichere Zukunft der Österreicherinnen und Österreicher vorrangig. Durch die geförderten Projekte der österreichischen Sicherheitsforschung ermöglichen wir es heimischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen, Wissen und Technologien zu entwickeln, um unsere Gesellschaft auf die sicherheitspolitischen Herausforderungen von morgen vorzubereiten“, so Bundesminister Markus Marterbauer zur Bedeutung der Förderprogramme der Österreichischen Sicherheitsklammer.

Auf den Bereich der zivilen Sicherheitsforschung mit Schwerpunkt Schutz kritischer Infrastrukturen (KIRAS) fallen 16 Projekte, auf das Cybersicherheitsforschungsprogramm K-PASS 14 Projekte, die mit einem Gesamtwert von etwa 11,8 Millionen Euro gefördert werden. Im Bereich der Verteidigungsforschung (FORTE) werden 14 Projekte zur Förderung mit einer Gesamtfördersumme von etwa 5,9 Millionen Euro ausgewählt. Die eingereichten Förderanträge reichen von Maßnahmen gegen autonome Drohnen über militärische Unterstützung durch den Einsatz von Exoskeletten bis hin zu einem automatisierten Warnsystem gegen betrügerischen Handel und Cyberkriminalität.

„Sicherheit und Verteidigung sind nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich äußerst relevante Themen mit hohem Exportpotenzial. Mit KIRAS, FORTE und K-PASS stärkt das Finanzministerium die strategische Souveränität und den Wirtschaftsstandort Österreich“, so Marterbauer.

Auch für den Zeitraum 2025/2026 wird im BMF bereits an den nächsten KIRAS-, FORTE- und K-PASS-Ausschreibungen gearbeitet, welche im 4. Quartal 2025 geöffnet werden sollen.

https://www.bmf.gv.at/themen/Sicherheit-Technologie/aktuelles/sicherheitsklammer-2025.html

Bundesministerium für Finanzen
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft - FFG